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Lukas Pohland, der mit 13 Jahren bereits Sachverständiger im Landtag NRW war, möchte den Bundestag vom Straftatbestand Cybermobbing überzeugen. Durch die technische Entwicklung hat das Handy und die sozialen Netzwerke einen immer größeren Stellenwert im Alltag von Kindern – 99 Prozent aller Teenager ab 14 Jahren besitzen aktuell ein Smartphone. Dieses wirkt identitätsstiftend innerhalb der Peergroup, dient der Alltagsorganisation und der sozialen Vernetzung gleichermaßen und erlaubt eine individualisierte Mediennutzung, die sich weitgehend der elterlichen Kontrolle entzieht. Fehlt es an selbiger und gleichzeitig an ausreichender Medienkompetenz, lauern Gefahren wie der Missbrauch durch Cybermobbing.
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Das politische Start-up JoinPolitics fördert nach einem dreimonatigen Auswahlprozess mit 139 Einreichungen in der Bewerbungsphase neun politische Talente. Diese erhalten nun die Chance, Lösungen für (gesellschafts-)politische Probleme zu entwickeln. Eines von ihnen ist Lukas Pohland, 1. Vorsitzender des Cybermobbing-Hilfe e.V.
Für insgesamt sechs Monate werden die Talente von JoinPolitics in der sogenannten Seed-Förderung mit Startkapital von bis zu 50.000 Euro, einem Trainingsprogramm mit Workshops und Mentoring sowie gezielten Kontakten zur Umsetzung ihres Anliegens unterstützt.
Warum die Wahl unter anderem auf den 1. Vorsitzenden des Cybermobbing-Hilfe e.V. gefallen ist, erklärt Philip Husemann, Co-Geschäftsführer von JoinPolitics: „Lukas Pohland hat uns mit seiner außergewöhnlichen Expertise im Bereich Cybermobbing überzeugt. Seine fachliche Stärke ist die Grundlage für eine erfolgreiche Gesetzesinitiative. Überdies verfügt er über wichtige Eigenschaften, die ein politisches Talent ausmachen. Lukas ist umsetzungsstark und kann Menschen mitnehmen.“